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Eigentlich war dieser Eintrag ja für die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester geplant, aber daraus wurde einfach nichts weil ich nie Zeit fand mich in Ruhe hinzusetzen und weiterzuschreiben und desto länger man nichts schreibt desto weniger Lust hat man aufzuholen denn es wird ja nicht weniger arbeit. Dennoch kann ich wärmstens Empfehlen sich durchzulesen was ich erlebt habe, denn es sind soo viele tolle Dinge geschehen. Silvester in Sydney, freilebende Kangaroos streicheln, Koalas halten, die Great Ocean Road, die Australian Open und ein unvergesslicher Outback Trip!
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Eigentlich war dieser Eintrag ja für die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester geplant, aber daraus wurde einfach nichts weil ich nie Zeit fand mich in Ruhe hinzusetzen und weiterzuschreiben und desto länger man nichts schreibt desto weniger Lust hat man aufzuholen denn es wird ja nicht weniger arbeit. Dennoch kann ich wärmstens Empfehlen sich durchzulesen was ich erlebt habe, denn es sind soo viele tolle Dinge geschehen. Silvester in Sydney, freilebende Kangaroos streicheln, Koalas halten, die Great Ocean Road, die Australian Open und ein unvergesslicher Outback Trip!
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G'day!
Noch immer schmerzt mein Rücken vom Sprung in Yamba und wir
sind auf dem Weg nach Emerald Beach, wo wir vielen Kangaroos ganz nahe gekommen
sind! Von diesen gibt es nämlich in Emerald Beach sehr viele und bis auf ein
paar Metern kann man auch an die Kangaroos herantreten und Fotos machen. Auch
eine große Eidechse konnten wir beim sonnen auf den Klippen beobachten.
Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir weiter bis nach Coffs Harbour zum Sealy Lookout, von dem man aus einen super Blick über die ganze Stadt hatte.
Danach machten wir uns auf dem Weg zum Dorrigo NP, wo wir dann die Nacht verbachten.
Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir weiter bis nach Coffs Harbour zum Sealy Lookout, von dem man aus einen super Blick über die ganze Stadt hatte.
Danach machten wir uns auf dem Weg zum Dorrigo NP, wo wir dann die Nacht verbachten.
Wir standen morgens um 5 Uhr auf und es war recht kalt,
doch wir machten uns trotzdem auf, um in der morgentlichen Frühe den 6km langen
Boardwalk zu machen, auf dem wir diverse farbenfrohe Vögel, mehrere Eidechsen
und zwei Wasserfälle sahen.
Am Visitor Center füllten wir dann noch unseren Wasservorrat auf und fuhren danach zu den Dangar Falls, in denen wir dann schwimmen waren. Die Kraft des Wassers war enorm, doch es scheute uns davor nicht durch den Wasserfall hindurch bis dahinter zu schwimmen.
Am Visitor Center füllten wir dann noch unseren Wasservorrat auf und fuhren danach zu den Dangar Falls, in denen wir dann schwimmen waren. Die Kraft des Wassers war enorm, doch es scheute uns davor nicht durch den Wasserfall hindurch bis dahinter zu schwimmen.
Gegen Nachmittag ging es dann nach Nambucca Heads zum Sandy
Beach. Dort sollte man eigentlich gut surfen können, aber die Bucht war für uns
Anfänger viel zu felsig und so machten wir uns bald wieder auf zum nächsten Campground,
welcher diesmal direkt bei einem Golfplatz lag. Wir machten uns Essen und spät
abends traf dann Vanessa ein. Sie war ja auch ganz am Anfang in Cairns bei
unserem mehrtägigen Trip in den Norden dabei und war nun auch auf gleicher Höhe
wie wir.
Am nächsten morgen gab es endlich mal wieder warme Duschen,
die vom Golfplatz bereitgestellt wurden und wir konnten auch mal wieder unsere
Sachen mit warmen Wasser waschen. Da Vanessa momentan alleine unterwegs war mit
ihrem Van und uns die nächsten Tage begleiten wollte, fuhren wir gemeinsam nach
Port Macquaire und ich fuhr in ihrem Van mit, das war dann bequemer als immer
zu dritt nebeneinander in unserem Van. Wir fuhren zum Koala Hospital und
machten dort eine geführte Tour mit.
Gegen Nachmittag chillten wir dann noch etwas am Strand und es ging zum nächsten Campingplatz. Auf dem Weg dahin hielten wir bei Coles an und hatten Glück, denn wir hatten an diesem Abend das inoffizielle Backpacker-Lotto gewonnen, den wir haben sehr viele sog. “Quicksale” ergattern können, die 98% Rabatt hatten, da es abend war und diese Lebensmittel sonst weggeschmissen werden müssten, d.h. wir haben 2l Milch für je 9ct, Joghurt für 4ct, Cookies für 12ct bekommen und noch weitere Schnäppchen gemacht. Dementsprechend sah dann auch der Kassenbon aus:
Nach dem Abendessen liessen wir dann den Abend mit Goon und Arthurs Spezialitäten aus Nimbin ausklingen und man konnte aufgrund des wolkenlosen Himmels sehr gut die Milchstrasse erkennen, sodass wir dann auch erst gegen halb vier schlafen gingen und lange in den nächsten Tag hineinschliefen.
Gegen Nachmittag chillten wir dann noch etwas am Strand und es ging zum nächsten Campingplatz. Auf dem Weg dahin hielten wir bei Coles an und hatten Glück, denn wir hatten an diesem Abend das inoffizielle Backpacker-Lotto gewonnen, den wir haben sehr viele sog. “Quicksale” ergattern können, die 98% Rabatt hatten, da es abend war und diese Lebensmittel sonst weggeschmissen werden müssten, d.h. wir haben 2l Milch für je 9ct, Joghurt für 4ct, Cookies für 12ct bekommen und noch weitere Schnäppchen gemacht. Dementsprechend sah dann auch der Kassenbon aus:
Nach dem Abendessen liessen wir dann den Abend mit Goon und Arthurs Spezialitäten aus Nimbin ausklingen und man konnte aufgrund des wolkenlosen Himmels sehr gut die Milchstrasse erkennen, sodass wir dann auch erst gegen halb vier schlafen gingen und lange in den nächsten Tag hineinschliefen.
Nach dem Frühstueck holte Vanessa dann Jessica ab, mit der sie zusammen bis nach Sydney fahren wird und die auch in der Shareflat wohnen wird, die Vanessa sich auch über Weihnachten und Silvester mit 4 anderen Backpackern gemietet hat.
Wir fuhren an diesem Tag dann zu den Great Lakes an eine schöne Bucht, wo das Wasser angenehm warm war. Es liefen viele sog. “Goannas” rum, das sind die großen australischen Warane, die wir auch schon in Noosa gesehen haben.
Ich lief etwas mit meiner Kamera herum und traf auf zwei
nette Australier, Richard und David, die am Wasser in ihren Campingstühlen saßen
und auf ihre Kinder aufpassten. Wir kamen ins Gespräch und ich holte meinen
Campingstuhl, setzte mich dazu und mir wurde prompt ein kaltes Bier spendiert!
Wir hatten über mehr als seine Stunde eine nette Unterhaltung bis wir dann
irgendwann auch weiterfuhren wollten. Wir tauschten noch die Kontaktdaten aus
und weiter ging es.
Weil wir nicht unter Zeitdruck standen, da wir schon recht
nahe an Sydney waren, schliefen wir auch an diesem Tag aus. Am morgen kam auf
einmal ein Ranger vorbei und meinte, wir müssten eine 110$ Strafe zahlen, da
dieser Campground nicht für Campervans erlaubt sei, doch der Ranger fuhr
nachdem er uns dies sagte einfach wieder weg und wir bekamen im Endeffekt auch
keine Strafe. Zum Glück! Wir fuhren dann zur Lemon Tree Passage und liefen den
Koala Walk, doch leider sahen wir dort keine Koalas.
Wir legten wieder etwas Strecke Richtung Sydney hin. Am nächsten Tag waren wir dann in Newcastle, wo wir die Festung “Fort Scretchley” besichtigten und nach dem Memorial Walk zum Strand gingen, wo wir einen kitesurfenden Santa am Nobbys Beach sahen.
Wir legten wieder etwas Strecke Richtung Sydney hin. Am nächsten Tag waren wir dann in Newcastle, wo wir die Festung “Fort Scretchley” besichtigten und nach dem Memorial Walk zum Strand gingen, wo wir einen kitesurfenden Santa am Nobbys Beach sahen.
Am nächsten Tag ging es dann etwas ins Inland nach Hunter
Valley. Diese Region ist sehr bekannt für ihren Weinanbau und so machten wir in
verschiedenen Destillerien Wein- und Spirituosenproben. Allerdings war das
ganze nicht wirklich spannend, weshalb wir gegen Nachmittag dann auch wieder
zurück zur Küste fuhren.
Nun war es der 22. Dezember und wir waren schon sogut wie
in Sydney und guckten uns
auf den letzten Kilometern vor Sydney noch ein paar Klippen an, was aber nicht wiiirklich interessant war und so fuhren wir gegen Abend zur letzten Restarea vor Sydney, wo wir uns lecker Spaghetti Bolognese machten.
Danach ging es dann gegen Abend nach Sydney, denn ich hatte über “Couchsurfing” einen Host gefunden, der uns angeboten hat, dass wir über Weihnachten und Silvester bei ihm schlafen könnten. Andre hieß er, kam aus Indonesien und studiert nun in Sydney. Eigentlich war auch alles gut, nur da wir eigentlich geplant hatten einen Tag später in Sydney anzukommen, hatte Andre uns noch nicht bei der Security angemeldet, sodass uns diese dann um Mitternacht wieder rausschmiss. So fuhren wir zurück zur Restarea, wo wir gegessen hatten. Am nächsten morgen brachten wir dann Arthur zu seinen Verwandten in Sydney, mit denen er dann Weihnachten und Silvester feierte.
auf den letzten Kilometern vor Sydney noch ein paar Klippen an, was aber nicht wiiirklich interessant war und so fuhren wir gegen Abend zur letzten Restarea vor Sydney, wo wir uns lecker Spaghetti Bolognese machten.
Danach ging es dann gegen Abend nach Sydney, denn ich hatte über “Couchsurfing” einen Host gefunden, der uns angeboten hat, dass wir über Weihnachten und Silvester bei ihm schlafen könnten. Andre hieß er, kam aus Indonesien und studiert nun in Sydney. Eigentlich war auch alles gut, nur da wir eigentlich geplant hatten einen Tag später in Sydney anzukommen, hatte Andre uns noch nicht bei der Security angemeldet, sodass uns diese dann um Mitternacht wieder rausschmiss. So fuhren wir zurück zur Restarea, wo wir gegessen hatten. Am nächsten morgen brachten wir dann Arthur zu seinen Verwandten in Sydney, mit denen er dann Weihnachten und Silvester feierte.
Dort haben Daniel und Ich immer geschlafen :D |
Ich, Galo und Andre :) |
Dann gab es die erste Aufgabe zu bewältigen: Wir mussten einen kostenlosen Parkplatz in Sydney finden, was sich als deutlich schwerer erwies als gedacht. Wir fuhren etwa 40km durch die Innenstadt und fanden letztendlich aber eine Straße wo wir ab dann jeden Tag das Auto abstellten. Von dort aus gingen wir dann immer zu Fuß etwa 4km ins CBD. Zuerst gingen wir zum Sydney Tower, wo wir uns mit Freunden von Daniel aus Deutschland trafen, die auch über Weihnachten in Sydney waren. Danach gingen wir zum Nespresso Store und freuten uns, dass wir mal einen leckeren Espresso probieren konnten. In den nächsten Tagen gingen wir dann immer in den Store wenn wir vorbeikamen. Als Backpacker nimmt man ja alles was man kostenlos bekommen kann. Im Anschluss gingen wir dann durch den Botanischen Garten hin zum Sydney Opera House, DEM Wahrzeichen Australiens. Man hat sich immer den Moment vorgestellt, wenn man das erste mal das Opera House sieht und nun stand man direkt vor diesem großen weißen Gebäude. Wir machten gefühlt 1000 Fotos und blieben bis es dunkel wurde, sodass wir dann auch Nachtfotos hatten. Danach gingen wir dann zum sog. Mrs. Macquires Chair, von wo aus man einen super Blick aufs Opera House mit der Sydney Harbour Bridge im Hintergrund hat. Spät Abends ging es dann auch zurück zu Andre.
Merry Christmas, es ist Weihnachten! Nun ist es der 24.
Dezember und es fühlt sich einfach nicht wie Weihnachten an. Es ist warm, man
trägt kurze Sachen und cremt sich mit Sonnencreme ein. Zwar hörten wir an dem
Tag sehr viele Weihnachtslieder und ich setzte meine Weihnachtsmütze auf, aber
das war es dann auch :D Wir entschieden uns an diesem Tag zu den Blue Mountains
zu fahren. Zuerst ging es zu den Wentworth Falls und danach zu den bekannten
Three Sisters. Im Anschluss fuhren wir noch zu dem Katoomba Falls, wo wir dann
auch etwas aßen und viele Kakadus sahen.
Am Abend fuhren wir dann zum Bondi Beach und machten ein Barbie, ein BBQ. Mal etwas anderes, ein warmes Weihnachten am Strand mit einem leckeren BBQ. Geschenke gab es an diesem Tag nicht direkt, diese habe ich schon vor meinem Auslandsjahr bekommen. Allerdings habe ich mir an diesem Tag mal ein großes Nutellaglas gegönnt *_*
Am dritten Tag in Sydney machten wir wieder etwas Sightseeing. Angefangen am
Darling Point und der Navy Base, danach wieder zum Mrs. Macquires Point und zum
Opera House. Im Anschluss ging es nach Kings Cross und wir liefen über die
Harbour Bridge bis auf die andere Seite zum Blues Point. Das hört sich nach
nicht allzuviel an, doch Sydney ist sehr groß und als wir wieder am Auto
ankamen war es auch schon dunkel und wir hatten 21km hinter uns. Auf dem
Rückweg gab es dann einen Random Breath Test (Alkoholtest), wir wurden
allerdings einfach durchgewunken. Angekommen bei Andre fand ich auch etwas Zeit
um zu Weihnachten mal mit meiner Familie zu Skypen.
Am Abend fuhren wir dann zum Bondi Beach und machten ein Barbie, ein BBQ. Mal etwas anderes, ein warmes Weihnachten am Strand mit einem leckeren BBQ. Geschenke gab es an diesem Tag nicht direkt, diese habe ich schon vor meinem Auslandsjahr bekommen. Allerdings habe ich mir an diesem Tag mal ein großes Nutellaglas gegönnt *_*
BBQ zu Weihnachten am Bondi Beach! |
Christiane, Sven mit Vegemite, unser Maskottchen-Koala, Ich und Daniel |
Darling Harbour |
"Kunst" |
Noch mehr "Kunst" |
CBD |
Blick vom Mrs. Macquires Chair |
Luna Park |
Der Blick von der Harbour Bridge |
Blues Point |
Nun ist es der 26. Dezember und es ging mal wieder in die
Stadt, wir liefen nochmal durch den Botanic Garden und kauften uns danach
Tickets fur eine Abendvorstellung im Opera House: “The Illusionists 1903”.
Danach gingen wir schnell zum Friseur und ließen uns beide für jeweils 10$ die
Haare kürzer schneiden. Danach war es dann auch schon Zeit uns fürs Opera House
fertig zu machen und schon saßen wir im Hauptsaal der wohl bekanntesten Oper
der Welt. Wir haben uns extra für diese Art von Vorstellung entschieden, denn
wir wollten keine 80$ für eine “richtige” Oper ausgeben, wo man dann im
Endeffekt eh vor langeweile einschläft. Die Zaubershow war ziemlich cool und
obwohl man vorher dachte man kennt ja die ganzen Tricks, war man sehr erstaunt,
was man in dieser Show sah. Und obwohl man es mit eigenen Augen sah, konnte man
es einfach nicht glauben. Nach dieser schönen Vorstellung gingen wir dann
wieder zurück zu Andres Studentenflat und spendierten ihm ein Bier, immerhin
ließ er uns kostenlos in Sydney leben und das war purer Luxus, denn die
Backpackerhostels kosteten zu dieser Zeit etwa 130$ pro Nacht und hatten wohl
nicht so gutes Wlan, Duschen und alles.
Am nächsten Tag gingen wir zuerst durch Chinatown und dann
zum Darling Harbour, ins Hardrock Café und danach zum Sydney Tower. Es ist das
höchste Gebäude in Sydney und man hat einen super Blick über die ganze Stadt.
Auf dem Rückweg zum Auto kauften wir uns dann noch Karten
für den neuen Star Wars Film fürs IMAX Sydney, das Kino mit der weltweit
größten Leinwand! Mit dem Auto fuhren wir dann über die Harbour Bridge zum
Blues Point um Nachtfotos von der Bridge und dem Opera House zu machen. Spät
abends kamen wir dann auch erst bei Andre an, aßen nur schnell etwas und gingen
dann auch direkt schlafen.
Für den nächsten Tag hatten wir nicht sonderlich viel geplant sodass wir erstmal ausschliefen. Gegen Mittag suchten wir dann das ATO (Australian Taxation Office – Steuerbehörde), jedoch war dieses bis nach Silvester geschlossen. Als wir dann an der National Art Gallery ankamen, wurde diese auch gerade geschlossen und wir gingen einfach zum “The Star”- Casino, wo ich dann mit Roulette 36,50$ Gewinn gemacht habe. Gegen Abend haben wir dann noch NYE geplant, wann wir wohin müssen, von wo aus wir überhaupt uns das Feuerwerk angucken etc etc
Auch am nächsten Tag passierte nicht sonderlich viel, wir
gingen zum Bondi Beach der wie immer sehr überfüllt war, ich ging eine Runde
schwimmen und danach fuhren wir dann bei der Flat von Vanessa und Jessy vorbei.
Wir spielten etwas FIFA 16 und Daniel traf zufällig einen Freund aus seiner
Stadt. Er wusste zwar, dass er momentan auch in Sydney ist, aber dass man sich
dann so einfach trifft ist doch ein großer Zufall.
Am 30. Dezember haben wir dann wieder mehr gemacht. Wir
gingen morgens gegen 9 Uhr ins Kino – ja normal geht man abends ins Kino, aber
da hätten wir nur noch Plätze in der ersten Reihe bekommen und wir dachten uns
das sei etwas semioptimal bei der größten Leinwand der Welt. Im Anschluss
kauften wir uns eine OPAL Card damit wir am 31. morgens nicht zu Fuß zum Mrs.
Macquires Chair gehen müssen. Danach gingen wir im Paddy’s Market Shoppen, denn
dort gab es Souvenirs und Früchte zu extrem günstigen Preisen. Gegen Nachmittag
gab ich dann noch eine ganze Menge Geld aus, denn ich habe mir ein neues Handy
gekauft, weil mein altes den Geist aufgegeben hat und das ziemlich unpraktisch
ist ,wenn man dann nicht mehr erreichbar ist. So kaufte ich mir ein Samsung
Galaxy S6. Ein teures Spielzeug. Abends habe ich dann das Handy konfiguriert
und wir haben die Sachen für Silvester gepackt.
Masken konnte man am Peddy's Market auch kaufen.... :D |
An Silvester hieß es dann um 3:30 Uhr aufstehen. Warum so früh? Nun ja, wir wollten das Feuerwerk vom besten Spot in der Stadt, dem Mrs. Macquires Chair, angucken. Dieser Viewpoint wurde um 10 Uhr geöffnet und wenn er voll ist (16.000 Personen Kapazität) kommt keiner mehr rein. So fuhren wir um 4:30 Uhr mit dem Bus dahin und kamen dann um etwa 5:20Uhr dort an und schon zu dem Zeitpunkt war die Schlange etwa 500m lang, aber damit waren wir noch einer der ersten die Eingelassen wurden. So verbrachten wir die nächsten Stunden bis 10 Uhr mit ein paar anderen Deutschen, spielten Kniffel (engl. “Yahtzee”), schliefen und hörten Musik.
Die Schlange um 5Uhr morgens! |
Kurz bevor es rein ging fingen dann viele an sich vorzudrängeln, sodass wir die Security riefen und diese Personen des Platzes verwiesen wurden. Man findet es einfach ätzend, wenn man so früh ansteht und dann irgendwelche Leute meinen sie könnten 5min vor Einlass ankommen und an die gleiche Position kommen. Als wir dann durch die Sicherheitskontrollen waren hieß es RENNEN! Jeder wollte sich den besten Platz sichern und wir fanden eine gute Stelle auf dem Gras im Schatten, wo wir mit den anderen zusammen unsere Decken ausbreiteten. Auch das Australische Fernsehen war da und interviewte diverse Personen.
Bis 16 Uhr vertrieben wir uns weiter die Zeit und dann ging
die erste Show los: Es flogen 2 Kunstflieger über die Harbour Bridge und malten
verschiedene Formen in den Himmel. Dann kam ein Löschschiff dass Wasser
versprühte worauf etwas projeziert wurde, was man allerdings nicht gut erkennen
konnte. Danach fingen die ersten Personen an sich ihren Platz für den besten
Blick auf das Feuerwerk zu sichern. Ich ging mit Kamera, Stativ, GoPro und
Handy auch durch die Menge und konnte mir einen der besten Plätze überhaupt
sichern. Ich stand direkt vor der Absperrung, hatte somit niemanden vor mir
außer dem Opera House mit der Harbour Bridge im Hintergrund. Nun warteten wir 2
Stunden bis zum Kinderfeuerwerk um 22 Uhr, wo ich dann testen konnte mit
welcher Einstellung ich am besten Fotografieren kann. Das kleine Feuerwerk war
jedoch nicht soo atemberaubend aber nunja, das Große sollte ja noch kommen.
Und so vergingen auch die nächsten 2 Stunden und schon kam der 90 Sekunden Countdown. Nochmal schnell alle Einstellungen checken, gucken dass die GoPro läuft und nun war es soweit, das riesen Feuerwerk, auf das man den ganzen Tag und gewartet hat, für das man in aller hergottsfrühe aufstand und den ganzen Tag rumsaß, ging los. Es war einfach atemberaubend und ich musste nur noch den Auslöser durchdrücken, denn an der Position, dem Fokus und den Einstellungen musste ich nichts Machen und konnte das Feuerwerk in vollen Zügen genießen. Unglaublich! Genau so wie ich es mir vorgestellt habe als ich mein Auslandsjahr geplant habe. Der Blick, das Feuerwerk, die Bilder, das Feeling! Unbeschreiblich, das muss man einfach mal selbst erlebt hat! Hier die besten Bilder des Tages:
Faszinierend! Unglaublich! Atemberaubend! Man kann versuchen, es mit den Bildern darzustellen, aber man muss es einfach selbst erlebt haben! Memories for Life!
Nun konnten wir aber nicht zurück zu Andre, da ein von ihm Freund aus Indonesien gekommen war und somit kein Platz für uns mehr war. Daher fragten wir Daniels Freund, ob wir in seiner Flat pennen können, doch als wir dort ankamen war er nicht da und da die anderen in der Flat uns nicht kannten, konnten wir dort nicht schlafen. Wir gingen zurück zum Auto und stellten uns im Endeffekt dann in eine kleine Straße in einem Wohngebiet um Bondi Junction. Eigentlich wollten wir in Sydney nicht im Auto schlafen, da wir eine hohe Fine riskieren würden, aber es blieb uns nichts übrig. Um 4 Uhr waren wir dann dort und ein älterer Anwohner der gerade zurück nach Hause kam wünschte uns noch ein frohes Neues Jahr und fand es toll dass wir im Van schlafen- damit hatten wir nicht gerechnet aber umso besser :)
Am ersten Tag des Jahres schliefen wir dann bis 17 Uhr, wohl das
längste mal auf meiner Australienreise. Nach dem “Früh”stück habe ich dann ein
paar Bilder vom Feuerwerk nachbearbeitet und dann war der Tag auch schon wieder
so gut wie vorbei. Die nächste Nacht schliefen wir nochmal dort, denn wir
hatten ja keine wirkliche Alternative. Zum Glück ging alles gut und so machten
wir das Auto am nächsten Morgen dann wieder Roadtripbereit, putzten den
Kühlschrank, räumten auf und fuhren nochmal in die Stadt. Ich kaufte mir am
Paddys Market 3 Handyhüllen und ein paar leckere Mangos. Danach gingen wir zur
Art Gallery die dieses mal auch geöffnet hatte. Am Nachmittag fuhren wir dann
noch etwas mit der Ferry herum, da wir noch OPAL-Guthaben hatten und dieses
nicht ungenutzt lassen wollten.
Zurück am Auto überlegten wir, ob wir es
riskieren sollten noch eine Nacht im Van zu schlafen und genau während wir
nachdachten kam ein netter Typ vorbei, geschätzt so 23 und fragte uns ob wir
hier pennen. Wir erzählten ihm von unserem Problem und er bat uns glatt an, bei
ihm in der Flat die Nacht zu verbringen. Wir zögerten nicht lange und bedankte
uns sehr für diese Möglichkeit. Wir packten schnell die Sachen und gingen mit
ihm zu seiner nahegelegenen Wohnung. Dane war sein Name und er war sehr sehr
freundlich, kam aus den USA und studierte nun in Sydney. Wir konnten seine
Küche, Dusche, Playstation und alles was wir wollten benutzen. Wir unterhielten
uns noch lange mit Dane und gingen dann etwa um 2 Uhr schlafen. Daniel und ich
schliefen auf einer ausziehbaren Couch, die gar nicht so unbequem war :)
Nun war es schon der 3. Januar und wir hatten so langsam genug
Großstadt und wollten wieder auf Roadtrip gehen, also holten wir Arthur dort ab
wo wir ihn vor 12 Tagen hingebracht haben und fuhren dann noch bis nach Jamberoo,
wo wir einmal den ganzen Van aufräumten, heißt, alles raus, putzen und alles
wieder rein. Das ganze dauerte etwa 4h aber danach sah der Van deutlich besser
aus. Wir machten noch ein BBQ und gingen dann auch früh schlafen.
Es war der erste richtige Roadtrip Tag und es ging zuerst durch den
Regen zu den Kiama Blowholes. Bis wir ankamen hatte es zum Glück aufgehört zu
regnen doch es war noch immer recht kalt.
Als nächstes ging es dann zu einem Lookout, doch als wir ankamen sahen wir nichts außer weiß. Wir waren mitten in einer Wolke und konnten rein gar nichts sehen. Auf dem Rückweg zur Hauptstraße sahen wir 2 Autos im Graben liegen und viele Menschen außenherum stehen, wir fragten kurz ob sie Hilfe brauchen und ob alles in Ordnung ist aber es war zum Glück niemand verletzt. Also, was lernen wir? Nie zu schnell auf nasser Straße durch eine Kurve fahren! Gerade in Australien nicht, denn hier regnet es nicht oft doch wenn es regnet sind die Straßen meistens sehr rutschig.
Kiama Blowhole |
Als nächstes ging es dann zu einem Lookout, doch als wir ankamen sahen wir nichts außer weiß. Wir waren mitten in einer Wolke und konnten rein gar nichts sehen. Auf dem Rückweg zur Hauptstraße sahen wir 2 Autos im Graben liegen und viele Menschen außenherum stehen, wir fragten kurz ob sie Hilfe brauchen und ob alles in Ordnung ist aber es war zum Glück niemand verletzt. Also, was lernen wir? Nie zu schnell auf nasser Straße durch eine Kurve fahren! Gerade in Australien nicht, denn hier regnet es nicht oft doch wenn es regnet sind die Straßen meistens sehr rutschig.
Den Nachmittag
verbrachten wir in einer Library und gegen Abend fuhren wir dann zum Glowworm
Glen. Von der Straße aus wanderte man etwa 20min durch den Wald zu dieser
Felsspalte, von wo aus man im Dunkel die Glowworm betrachten konnte. Wir
dachten erst man würde Glühwürmchen durch die Luft fliegen sehen, wie man das
halt aus Deutschland kennt. Hier sind Glowworms aber wirklich wie kleine
Würmer, die überall wie kleine Lichterketten auf den Felswänden saßen und vor
sich hinleuchteten. Es war unbeschreiblich schön und ein Erlebnis, das ich auch
mit meiner Kamera nicht festhalten konnte.
Im Dunkeln sind wir dann zur letzten
Restarea vor Canberra gefahren, wo wir dann am darauffolgenden Tag zuerst zu
einem Lookout über die Hauptstadt fuhren. Ja, Canberra ist die Hauptstadt
Australiens, nicht Sydney! Doch man merkt recht schnell, dass es irgendwie auch
keine richtige Hauptstadt ist. Es gibt nicht viel zu sehen, es sind kaum Leute
unterwegs, die Stadt ist einfach öde. Trotzdem wollten wir auch mal in die
Hauptstadt und so fuhren wir nach dem Lookout zum Australian War Memorial
Museum, welches doch recht interessant war. Danach ging es zum Old Parliament
House und danach zum neuen, momentanen Parliament House. Gegen Nachmittag haben
wir dann noch am Visitor Centre geduscht und sind wieder zu einem Campground
gefahren.
Am nächsten Morgen ging es zum Tidbinbilla National Park, welcher nur
unweit südlich von Canberra liegt. Dort konnten wir zuerst ein paar Koalas
sehen, dann haben wir eine Wanderung zu den Cascades gemacht, die man sich aber
hätte sparen können, und dann ging es zur Wildlife Sanctuary, einem großen Park
mit vielen kleinen Seen. Dort konnten wir dann auch Schnabeltiere sehen! Diese
sehr außergewöhnlichen eierlegenden,giftigen Säugetiere kamen etwa alle 30Sek.
an die Oberfläche, atmeten kurz und tauchten dann wieder senkrecht ab, wobei
dann die Schwanzflosse etwas aus dem Wasser kam. Danach gingen wir wieder zum
Van, an den ich dann meine GoPro vorne an die Bullbar montiert habe. Kurz
darauf sprang dann auch ein Wallaby vorm Auto her, welches man gut auf dem
Video sehen kann. Bevor wir den Park wieder verließen, hielten wir noch an
einer Stelle an, an der man Kangaroos wieder sehr nahe kommen konnte und wo wir
diese beim Grasen beobachteten.
Wallaby |
So sehen australische Ameisenhaufen aus |
Nun machten wir uns auf den Rückweg und fuhren
durch die Nacht bis zurück an die Küste, wo es nächsten Tag zum Hyams Beach
ging. Dieser Strand soll angeblich der “weißeste” Strand der Welt sein, jedoch
fanden wir den Whiteheaven Beach deutlich “weißer” und auch schöner. Vorort
gingen wir dann noch in eine Library und als wir wieder am Auto war, spring
dieses nicht an, da Daniel vergessen hatte, das Licht auszumachen.
Glücklicherweise hatten wir aber am Anfang unserer Reise in ein 7$ Starterkabel
investiert und es fanden sich schnell hilfsbereite Australier, die unserer
Batterie den nötigen Jumpstart gaben. So konnten wir weiterfahren und hatten
seit dem auch keine Probleme mehr mit der Batterie. Wir fuhren zu den Mystic
Pools, die wir nach langer Suche auch fanden. Diese Pools sind im Felsen und
liegen etwas über der Meeresöberfläche, sodass nur große Wellen diese Pool
fluteten.
Am diesem Abend sind wir dann zum Pebbly Beach gefahren und ein Kangaroo-Erlebnis gehabt, das wir alle wohl nie wieder vergessen werden! Denn an diesen Strand kamen jeden Abend Kangaroos. Nun haben wir schon oft Roos gesehen und waren auch manchmal bis auf 1-2m nahe herangegangen, doch diese freilebenden Kangaroos konnte man anfassen, streicheln, mit ihnen Selfies machen und alles! Hier die Bilder:
Am nächsten Tag fuhren wir nach Mallacoota, einem Geheimtipp eines Australiers. Dort gab es einen wuuuuunderschönen Strand, der Kilometerlang nur Brusttief war, sodass man fast immer überall hinlaufen konnte und nur hier und da mal ein paar Meter schwimmen musste. Ich bin mit Arthur über die ganzen kleinen Inseln gelaufen und auch zum offenen Meer hin, wo wir einen Fischer getroffen haben, der Yabbies, sog. “one armed bandits”, mit einem Rohr aus dem Boden saugte um Köder zu haben. Wir verbrachten an diesem tollen Ort den ganzen Tag und trafen auch alte Bekannte vom Fruitpicking wieder.
Unser nächstes Ziel war Raymond Island, eine Insel die nur etwa 100m vom Festland entfernt war, weshalb man auch kostenlos mit der Fähre übersetzen konnte. Das besondere an der Insel war, dass es über 300 Koalas dort gab und wir an diesem Tag 17 Koalas und 5 Lorikeets sahen. Sogut wie in jedem 2. Baum saß ein Koala, schlief und genoss das Leben. Da war jedoch ja schonmal Koalas gesehen hatten und sogar welche, die sich mal bewegt haben, war das ganze nicht soo krass.
Gegen Abend fuhren wir dann zum Lake Wellington, aßen dort und schliefen an einer nahegelegenen Restarea. An diesem Abend lagen Daniel und ich schon im Van, als es auf einmal an der Tür klopfte und Arthur davorstand und uns mitteilte, er müsse heute nacht im Van schlafen, denn in seinem Zelt wären “Millions of Beasts!”. Er hatte ein paar Moskitos im Zelt und da er generell schon immer Probleme mit Fliegen hatte war es für ihn nun unmöglich dort zu schlafen. So gewährten wir ihm natürlich Asyl im Van :D
Wir hatten alle am nächsten Tag ein paar Moskitostiche, doch es war
wohl besser als im Zelt. Nun ging es zur Wilsons Promontory, einem großen
National Park in dem es auch den südlichsten Punkt Australiens gibt, welchen
man jedoch nur über einen mehrtägigen 40km Walk erreichen kann. Das haben wir
uns mal gespart und haben dort erst geduscht und dann sind Daniel und Ich durch
die Natur gewandert, etwas planlos und wie es kommen musste haben wir uns
verlaufen, nur doof dass wir keinen Empfang hatten und mitten im Nirgendwo
waren. Wir wussten zwar grob wohin wir mussten, Problem an der Sache war
allerdings, dass wir es geschafft hatten, durchs Unterholz zu gehen und
irgendwann ringsherum nur noch sehr dichter Bush war.
Wenn uns dort eine Schlange oder Spinne gebissen hätte wären wir in einer ziemlich beschissenen Situation gewesen. Das ganze muss man erlebt haben um zu wissen in was für einer scheiß Lage wir waren, weil es einfach keine Weg gab und NUR dichtesten Busch. Nach etwas 2h und etlichen Schrammen und Kratzern und einer Begegnung, bei der ich fast einen Herzinfarkt bekommen habe, weil ich erst einen langen Reptilienschanz sah, der sich dann aber als Blue-Tongue-Lizard herausstellte, fanden wir dann endlich zurück zum Auto. Auf den letzten Metern sahen wir dann sogar noch einen Emu.
Ich habe versucht einen Überblick zu erlangen - Erfolglos |
Wenn uns dort eine Schlange oder Spinne gebissen hätte wären wir in einer ziemlich beschissenen Situation gewesen. Das ganze muss man erlebt haben um zu wissen in was für einer scheiß Lage wir waren, weil es einfach keine Weg gab und NUR dichtesten Busch. Nach etwas 2h und etlichen Schrammen und Kratzern und einer Begegnung, bei der ich fast einen Herzinfarkt bekommen habe, weil ich erst einen langen Reptilienschanz sah, der sich dann aber als Blue-Tongue-Lizard herausstellte, fanden wir dann endlich zurück zum Auto. Auf den letzten Metern sahen wir dann sogar noch einen Emu.
Arthur hatte die ganze Zeit im Van verbracht weil es ihm
irgendwie nicht so gut ging. Er musste sich dann auf dem Weg nach Melbourne
übergeben und weil das ja nicht schon genug Unheil war, ist ihm dann auch noch
seine Luftmadratze geplatzt.
Melbourne Tag 1: Es war mal wieder eine Großstadt, die zweitgrößte nach
Sydney. Es war relative leicht einen kostenlosen Parkplatz zu finden und wir
gingen zuerst zu den Botanic Gardens zu einem Memorial, dann an der Rod Laver
Arena vorbei und zum Federation Square. Von dort aus ging es zur Town Hall,
durch Chinatown durch und zum Parliament House. Auf dem Weg zurück gingen wir
zu “Lentil as anything”, einer Art Restaurant, welches von einer
gemeinnützigen, non-kommerziellen Organisation betrieben wird. Das Besondere:
Man kann soviel oder so wenig bezahlen wie man will und es gibt nur
Vegetarische Gerichte, alle mit Lentils, also Linsen. Wir haben uns einen
Lentil Burger und das Thali of the Day bestellt, welche gar nicht schlecht
schmeckten. Als wir fertig waren konnte man dann zu einer Box gehen und Geld
einwerfen, wobei keiner kontrolliert hat ob man das überhaupt macht oder
wieviel man dann reinsteckt.
Lentilburger |
Thali of the Day |
Melbourne Tag 2: Wie letzte Nacht schliefen wir wieder auf einem LKW-Rastplatz an einer BP-Tankstelle, doch diesen morgen wurden wir von einem sehr unfreundlichen komischen Typen geweckt, der meinte wir müssen sofort wegfahren. Warum? Weil er das sagt.
Wir machten uns nichts groß drauß, schliefen etwas weiter, standen dann
auf und fuhren ganz normal nach Melbourne rein. Zuerst ging es zur Library und
dann erfuhren wir, dass wir in der Stadt kostenlos mit der Tram fahren können.
Dies taten wir dann auch. Gegen Nachmittag haben wir uns dann entschlossen nach
Phillip Island zu fahren, das liegt etwa 150km südlich von Melbourne. Dort soll
man nämlich gegen Abend kleine Pinguine sehen können, doch als wir ankamen
hatten Ranger die Straße gesperrt und man hätte 30$ Eintritt zahlen müssen, um
eine sog. Penguine Parade sehen zu können. Das war uns zu doof und wir fuhren
wieder zurück, auch wenn das dann umsonst war.
Auch am nächsten Morgen kam wieder dieser komische Typ und nun sagte er
uns auch, dass er der Manager der BP Raststätte sei. Deswegen war es dann auch
unsere letzte Nacht an dieser Stelle und die nächste Nacht verbrachten wir an
einer anderen Raststätte. Aber zuerst ging es wieder nach Melbourne und zum
ATO, welches nun auch mal offen hatte. Wir erkundigten uns wegen dem Tax Back
und da Arthur etwas länger brauchte, fuhren Daniel und Ich mit der Free Tram
zum Queens Victoria Market. Dieser war jedoch schon zuende, was uns aber zum
Vorteil wurde: Wir liefen durch den fast menschenleeren Markt und nur noch ein
paar Verkäufer packten zusammen. Ich fragte einfach einen Brotverkäufer, ob er
Brot habe, dass er wegschmeißen würde, weil er es heute nicht verkaufen konnte.
Und siehe da, wir bekamen 2 riesige Kartons voll mit Baguettes, Ciabattas,
Broten und vielem mehr, sodass wir gar nicht alles tragen konnten. Da wir nun
soo viel Brot hatten, haben wir als wir an einem Obdachlosen vorbeigingen ihm
sofort 2 große Brote gegeben und er hat sich sehr gefreut.
Als wir am Van ankamen war Arthur dann auch fertig im ATO und wir fuhren zu dem anderen Rastplatz, wo uns dann am nächsten morgen zum Glück kein unfreunlicher Manager weckte. Wir fuhren dann in die Stadt und informierten uns bei der Westpac, wie das mit dem Canceln der Autoversicherung aussieht, aber das sei ganz einfach täglich kündbar. Danach haben Daniel und Ich uns jeweils ein Fliegennetz für zum über den Kopf ziehen gekauft, denn für nach Melbourne und der Great Ocean Road ist ja eine Outback Tour geplant und dort soll es Millionen kleine Fliegen geben. Am Abend gingen wir dann noch ins Crown Casino, wo ich zum ersten mal verloren habe. Dafür hat Daniel +100$ gemacht. Bisher bin ich in Australien auch immer mit einem Plus aus den Casinos gegangen, in Cairns habe ich bei zwei mal im Casino zusammen +210$, in Sydney +36$ und nun in Melbourne -39,5$ gemacht. Ich denke mit der Gesamtbilanz kann man jedoch leben und ich habe mir gesagt, dass ich nun nicht mehr in Australien ins Casino gehen werde.
Am nächsten Tag ging es damit los, dass Daniel seine 100$ auch direkt
im DFO, dem Direct Factory Outlet, für neue Tennisschuhe ausgegeben hat.
Währenddessen habe ich in der Dockland Library Bilder hochgeladen und ein
Papp-Verkaufsschild für den Van geschrieben. Abends gingen wir nochmal zu einem
anderen Lentil as anything und danach ging es wieder zurück zur Raststätte.
Nun wären wir eigentlich an einem Punkt, wo wir alles in Melbourne gesehen und erledigt haben und weiter könnten, doch es ist erst der 17. Januar und wir haben ja noch die Karten für die Australian Open für den 19. Januar. Daher konnten wir mal wieder aussschlafen und dann den Tag in der Library mit Fotos hochladen verbringen und trafen uns abends nochmal mit Vanessa und Jessy, die nun auch in Melbourne angekommen waren. Zudem sahen wir 2 andere deutsche Backpacker, die im Park vor der State Library ein Bier getrunken haben, was dann die Polizei sah und denen eine 700$ Fine angedroht haben. Es blieb zum Glück nur bei der Verwarnung. Wir haben dann mit den beiden noch ein wenig gelabert und dann sind wir zurück zum Auto.
Nun wären wir eigentlich an einem Punkt, wo wir alles in Melbourne gesehen und erledigt haben und weiter könnten, doch es ist erst der 17. Januar und wir haben ja noch die Karten für die Australian Open für den 19. Januar. Daher konnten wir mal wieder aussschlafen und dann den Tag in der Library mit Fotos hochladen verbringen und trafen uns abends nochmal mit Vanessa und Jessy, die nun auch in Melbourne angekommen waren. Zudem sahen wir 2 andere deutsche Backpacker, die im Park vor der State Library ein Bier getrunken haben, was dann die Polizei sah und denen eine 700$ Fine angedroht haben. Es blieb zum Glück nur bei der Verwarnung. Wir haben dann mit den beiden noch ein wenig gelabert und dann sind wir zurück zum Auto.
Ich, Vanessa, Jessy & Daniel |
So sah auch der nächste Tag nicht
groß anders aus, wir gingen zuerst wieder zur Library und gegen Abend nach St.
Kilda, denn wir hatten den Tipp bekommen, dass man dort am Pier kurz nach
Sonnenuntergang auch Pinguine sehen kann. So fuhren wir dorthin und tatsächlich
kamen mehrere kleine Pinguine. Man durfte zwar keine Fotos mit Blitz machen
doch auf den Bildern kann man trotzdem die Pinguine erkennen, wenn auch nicht
in bester Qualität.
Nun war es der vorletzte Tag mit Arthur, denn er hat sich
umentschieden und kommt nicht mehr bis Alice Springs und Adelaide mit sondern
fliegt von Melbourne nach Kuala Lumpur und dann nach Cambodia, denn sein Geld
reiche nicht mehr aus und dahin wolle er umbedingt. Den Flug hatte er auch
schon in der Library gebucht und morgen geht dann sein Flieger.
St. Kilda Pier |
Melbourne Docklands Harbour |
Zurück am Rastplatz haben wir uns für den nächsten Tag alle Sandwiches
geschmiert und gingen dann auch bald schlafen.
Nun war es der 19. Januar, Daniels großer Tag, denn als Tennisspieler
war es schon immer sein Traum, die Australian Open live zu erleben. Und für
Arthur und mich war es natürlich auch sehr cool und interessant, mal so ein
internationales Sportereignis mitzuerleben. Wir standen um 6 Uhr auf und fuhren
direkt Richtung Melbourne. Und es kam natürlich wie es kommen musste und an der
Stelle, an der wir immer standen, gab es keinen freien Parkplatz mehr. Wir
suchten schnell nach einem anderen Partplatz und fanden nach etwa 30min auch
endlich einen, wenn auch halb auf der Straße aber es war wohl nicht illegal so
zu stehen. Wir gingen dann mit schnellem Schritt zu nächsten Tramstation und
fuhren zur Rod Laver Arena. Dort angekommen war es sehr voll und die Schlangen
vor den Sicherheitskontrollen am Eingang waren recht lang.
Nach etwa 30min waren wir dann auch an den Kontrollen angekommen, Daniel und Arthur waren schon durch als mich dann der Securitymann fragte, was das denn für ein Objektiv an meiner Kamera sei. Völlig nichtsahnend sagte ich ihm die korrekte Antwort, dass es ein Sigma 18-250mm sei. Fuck! Der Securitymann meinte es seien nur Objektive bis maximal 200mm Zoom erlaubt und ich müsste das Objektiv entweder verhüllen lassen oder bei einem Stand abgeben und es abends abholen. Beide Lösungen fand ich scheiße und so habe ich die Kamera ganz unten in ein Extrafach in meinen Rucksack gepackt, hab meine Cappy abgesetzt und bin ans andere Ende zu einer anderen Kontrolle gegangen, wo ich damit dann durchgekommen bin.
Nach etwa 30min waren wir dann auch an den Kontrollen angekommen, Daniel und Arthur waren schon durch als mich dann der Securitymann fragte, was das denn für ein Objektiv an meiner Kamera sei. Völlig nichtsahnend sagte ich ihm die korrekte Antwort, dass es ein Sigma 18-250mm sei. Fuck! Der Securitymann meinte es seien nur Objektive bis maximal 200mm Zoom erlaubt und ich müsste das Objektiv entweder verhüllen lassen oder bei einem Stand abgeben und es abends abholen. Beide Lösungen fand ich scheiße und so habe ich die Kamera ganz unten in ein Extrafach in meinen Rucksack gepackt, hab meine Cappy abgesetzt und bin ans andere Ende zu einer anderen Kontrolle gegangen, wo ich damit dann durchgekommen bin.
Endlich! Nun
war ich auch drin nur Arthur und Daniel waren weg. Ich habe mich dann erstmal
umgeschaut und in eine kleinere Arena gesetzt. Später habe ich mit Daniel ein
paar Autogramme gesammelt, u.a. von der deutschen Sabine Lisicki. Danach ging
ich zur Rod Laver Arena und habe mir erst Venus Williams vs. Johanna Konta und
dann das große Match von Rafael Nadal vs. Fernando Verdasco angeguckt. Es war
echt spannend und Nadal der Favourit und doch hat Verdasco im 5. und somit
letzten Satz das Match für sich entschieden.
Danach haben wir draußen noch ein bisschen vom Abendmatch in der Arena geguckt und sind dann zurück zum Auto, wo wir einen netten Hinweiszettel vorfanden, da wohl das Regional Council (Die Stadtverwaltung) dachte, wir wollten hier schlafen/campen.
Das
war dann der letzte ganze Tag in Australien für Arthur, denn am nächsten morgen
haben wir ihn nur noch zum Flughafen gebracht, uns verabschiedet und schon
waren wir nur noch zu zweit.
Unterschrift von Sabine Lisicki |
Nadal |
Verdasco |
Danach haben wir draußen noch ein bisschen vom Abendmatch in der Arena geguckt und sind dann zurück zum Auto, wo wir einen netten Hinweiszettel vorfanden, da wohl das Regional Council (Die Stadtverwaltung) dachte, wir wollten hier schlafen/campen.
Da wir aber ja hier nicht schlafen wollten, mussten wir uns ja auch keine weiteren Sorgen machen :) |
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Nun war das jetzt schon ein ziemlich langer Text und wenn du bis
hierhin gelesen hast,Respekt und danke! Im nächsten Eintrag wird es dann um
unseren neuen chinesischen Travelmate, die Great Ocean Road, Adelaide und unsere
unglaubliche Outback Tour zum Uluru, Kings Canyon und Alice Springs mit
wunderschönen Sonnenuntergängen und Sternenhimmeln sowie unseren Strapazen,
unseren geliebten Van in Adelaide zu verkaufen, gehen!
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See you and good on ya mate!
Cheers,
Markus :)
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