16. The Gibb River Road: A trillion bumps, huge crocs, amazing landscapes, hot springs and a breakdown in the middle of nowhere!

Vorwort:
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Ab diesem Blogeintrag werde ich leider nicht mehr so viele qualitativ-hochwertige Bilder einbinden können, da mir meine DSLR, meine Objektive, mein Laptop, meine Festplatte und meine GoPro geklaut wurden. Daher habe ich nur noch die Bilder zur Verfügung, welche ich Familie&Freunden geschickt habe sowie die Bilder meines Travelmates Matthias. Da ich an der Westcoast kaum gutes Internet/Wifi hatte, konnte ich die Fotos nicht vorher uploaden/sichern. Ein Australien-Aftermovie wird es daher auch leider nicht geben, da die etwa 600GB an Videomaterial etwas zu viel zum Uploaden waren und daher durch den Diebstahl komplett weg sind. Ich versuche natürlich trotzdem den Blog so gut auszuschmücken wie es geht. Viel Spaß!
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Los ging es am ersten Tag nach nur etwa 3h Schlaf, da wir am Vorabend noch lange unsere Powerbanks, Laptops etc geladen haben und nun die Sonne das Auto zu einer Sauna machte. Wir Frühstückten kurz und machten uns von Broome auf in Richtung Derby, wo die Gibb River Road beginnt und wir dann noch einkauften und auftankten und schon ging es auf die wahrscheinlich bekannteste Offroad-Strecke Australiens.
Alles offen - lets go!
Direkt am Anfang sahen wir die großen Schilder, die einen informierten, ob alle Abschnitte der 660km langen Gravelroad befahrbar sind. Neben einem der zwei Schilder standen zwei Backpacker, die versuchten, per Hitchhiking die Gibb zu erleben. Da wir aber nicht wirklich Platz hatten, fuhren wir weiter, sahen sie aber nicht zum letzten mal!
Die ersten 79km waren noch asphaltierte Straße, doch dann ging es endlich los mit der Gravelroad und wir merkten sofort, dass wir uns wohl bald wieder nach ordentlicher Straße sehnten, denn die Corrugations, also die Bodenwellen, sind enorm und schütteln das Auto richtig durch. Um die beste Gravelroad-Erfahrung zu haben, muss man auf den richtigen Reifendruck und die richtige Geschwindigkeit achten. Fährt man zu langsam, spürt man jeden einzelnen Huckel, fährt man zu schnell, verliert man sehr leicht die Kontrolle (vergleichbar mit Aqua-Planning).
Corrugations (Quelle)
Wir erreichten gegen Anfang der Dämmerung den ersten Campground am Lennard River und beschlossen, hier dann über Nacht zu bleiben. Wir bauten das Auto um und machten uns ein kleines Lagerfeuer und beobachteten die kleinen Krokodile, die in dem verbliebenen Wasser unter der Brücke herumplantschten. Dann kam ein netter australischer Familienvater zu uns, wir redeten ein bisschen und er bot uns ein Bier und die ganzen Überbleibsel vom Essen an, was wirklich leckeres gutes Essen war: Krabben, Steak und Veggies! Wow, sowas gutes hat man als Backpacker nicht oft!
Danach saßen Matthias und Ich noch lange in unseren Campingstühlen, schauten in die Lagerfeuerglut und redeten über Gott und die Welt und wurden dabei immer tiefsinniger.
Ich liebe solche Abende!




Am nächsten Morgen ging es zur Windjana Gorge, wo wir das sehr interessante Nest eines Bowerbirds (dt.: "Laubenvogel") , mehrere Krokodile, viele sog. Boab-Trees und ein kleines Wallaby sahen.

Bowerbirds sind für ihre einzigartiges Balzverhalten bekannt, bei dem das Männchen ein solches Nest baut und es mit Stöcken und bunten Objekten (wie eine Elster) ausschmückt, um so ein Weibchen zu gewinnen.
Ich auf einem der riesigen Boab-Bäumen, welche zu den Affenbrotbäumen gehören

Windjana Gorge


Auch wenn man es leider nicht so gut erkennen kann, ist dies eines der vielen Süßwasserkrokodilen,
die im Windjana Gorge leben

Danach ging es noch ein bisschen weiter südlich auf dieser Abzweigung von der Gibb, nämlich zum Tunnel Creek: Hier kann man entlang eines Flusses durch eine Höhle wandern. In der Höhle gab es viele Stalagtiten, diverse Muschelfossilien in den Wänden und sogar eine Warmwasserquelle.

Tunnel Creek




Dieses "Etwas" war etwa 2-3cm groß und sah irgendwie ziemlich eklig aus

Wir machten uns gegen späteren Nachmittag dann auf den Weg zurück und aßen unser Abendessen bei der Windjana Gorge, da wir dort Wasser zum Abwaschen hatten (Klar, wir hätten auch im Wasser am Fluss abwaschen können, aber wir zogen einen Wasserhahn dem Krokodilwasser vor). Während wir aßen kam dann ein Park-Ranger vorbei um uns zu informieren, dass es möglich sei, dass es über Nacht stark regnet und dann Teilstrecken der Gibb auf unbestimmte Zeit gesperrt würden. Er meinte, das beste sei, vor dem Regen wieder zurück Richtung Derby zu fahren, da wir sonst vielleicht festsitzen würden. Wir fuhren erstmal aber zurück zum Lennard River, um dort anderen Camper zu fragen, ob sie auch informiert worden wären, denn wirklich Bock hatten wir nicht, jetzt wieder zurückzufahren. Wir fragten also unsere "Nachbarn" auf dem Platz und sie hatten nichts gehört und meinten wir sollten einfach da bleiben, das würden sie auch machen und so blieben wir dort. Wir hatten heute aber keine Lust, Feuerholz zu suchen - stattdessen nahmen wir das freundliche Angebot unserer Nachbarn an, dass wir uns dazusetzen könnten: Dort saßen nämlich schon zwei ältere Australier und zwei Personen in unserem Alter am Feuer. Irgendwie kamen uns die beiden Jüngeren bekannt vor und als wir nachfragten stellte sich heraus, dass es die zwei Backpacker sind, die wir am Vortag am Anfang der Gibb River Road gesehen hatten, sie hatten also eine nette Mitfahrgelegenheit gefunden - nice! Wir unterhielten uns wieder lange und typisch Australisch hatte der Mann Unmengen an Dosenbier dabei, die er natürlich mit uns teilen wollte :D So lässt es sich aushalten :D

Über Nacht hatte es natürlich kein bisschen geregnet, sodass wir weiter entlang der endlosen Huckelpiste zum Bells Gorge fahren konnten. Auf dem Weg zum dieser Schlucht durchquerten wir zwei einfache Rivercrossings und wurden dann mit einem super coolen Gorge belohnt.




Wow! Es gab zwei Wasserfälle zwischen denen man schwimmen konnte. Das Wetter war fantastisch und die Szenerie ebenfalls! Ich würde sagen bisher einer der besten Gorges :) Gegen Nachmittag fuhren wir noch zur Silent Grove, wo wir dann auch das Abendessen zubereiteten und danach an einem nahegelegenen Fluss campten und wieder ein Lagerfeuer machten.

Um auch die letzten Reste aus der Gasflasche zu nutzen :D
Gut, dass wir noch eine Reserveflasche dabei hatten
Wassersparend wie wir nunmal sind, machen wir
 den Abwasch natürlich im Fluss anstatt mit Trinkwasser
Adcock Gorge von oben
Am vierten Tag kletterten wir morgens auf den Wasserfall am Adcock Gorge und schwommen danach im Galvins Gorge, wo es eine ziemlich spaßige Swing Rope gab, bei der man sich von einem Baum schwingen und dann in etwa 3m Höhe abspringen konnte! Da das Wasser angenehm warm und sehr tief war, übten Matthias und Ich mal wieder an unseren Salto und Köpper-Künsten :D

Galvins Gorge: Rechts springt auch gerade jemand von der Swing Rope
Nachmittags ging es dann weiter zum Mt. Barnett Roadhouse, wo wir tanken mussten: 2,15$/l kostete der Spaß und unser Tank war sogut wie leer.
Zudem campten wir dann dort kostenpflichtig für 22,50$, was zugleich die Gebühr war, um am nächsten Tag den Manning Gorge erkunden zu dürfen. Wir waren uns erst unsicher, ob es sich lohnen würde, da wir ja schon soo viele Gorges und Wasserfälle gesehen hatten, doch da die Bewertungen sehr gut waren, machten wir es - eine gute Entscheidung, denn direkt von der Spitze des Wasserfalls in den Wasserfall hinein aus etwa 8m Höhe zu springen konnte man sonst nie! Richtig cool und ich machte auch ein paar Saltos aus etwa 5m.

Manning Gorge
Vom Wasserfall aus konnte man super herunterspringen!
Nun hatten wir schon etwa 305 der 660km hinter uns. Wir fuhren nun ein ganzes Stück, bis wir nach etwa 110km vor der Entscheidung standen, einen größeren Abstecher zum Mitchell Plateau zu machen, wo es die Mitchell Falls gibt. Diese sind etwa 262km nördlich der Gibb und die Straßenzustände sollten schlecht bis sehr schlecht sein. Allerdings seien die Wasserfälle auch verdammt gut und viele meinten sie würden sich trotz der schlechten Straßen lohnen. Da wir keinen Zeitdruck hatten entschieden wir uns also, dorthin zu fahren. So fuhren wir und fuhren wir und die Straßen wurden wirklich sehr sehr wellig und desto weiter man fuhr desto langsamer kam man voran. In der Dämmerung sahen wir einen Dingo neben der Straße und machten ein paar Fotos. Wir hatten immernoch etwa 150km vor uns und es war mittlerweile schon dunkel. Als es nur noch etwa 60km waren kam dann ein Schild, dass ab hier die Straße nicht mehr instand gehalten würde und man sehr vorsichtig fahren solle. Schnell merkten wir: das Schild hat nicht zuviel versprochen: Diese 60km waren mit Abstand die schlimmste Straße auf der wir je gefahren sind. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei etwa 20-25kmh. Die Strecke war ziemlich fordern für den Motor und plötzlich bemerkte Matthias, dass die Temperaturanzeige des Motors auf dem höchsten Stand war!

Unfreiwillige Pause - Nachts im Nirgendswo
Wir hielten sofort an und als wir die Motorraumhaube aufmachten zischte und dampfte es überall. Es war kein Kühlwasser mehr vorhanden! Wir vermuteten erst, dass das Kühlwasser einfach auf natürlichem Wege aufgebraucht wäre, sodass wir erstmal weitere 7l nachschütteten und etwa 15min warteten, bevor wir weiterfuhren. Die ersten 10min ging es dann auch wieder, bis dann die Temperaturanzeige wieder auf dem Höchststand war: Wieder war das komplette Kühlwasser weg. Nun hatten wir immernoch etwa 40km vor uns und wir konnten ja auch nicht unser ganzes Trinkwasser nachschütten.

Also machten wir erstmal einen längere Pause, mitten auf der Straße, aber es kam ja eh keiner vorbei, da wir ja mitten im nirgendwo waren. Ich machte ein kleines Lagerfeuer und bereitete Essen zu, während Matthias versuchte, das Problem zu finden und irgendwie zu lösen, was ihm nach etwa 1h tatsächlich gelang. Es war ein morscher Kühlwasserschlauch durch den das ganze Wasser herausgedampft/geleckt ist. Wir warteten noch etwas und versuchten es dann wieder und erstaunlicher weise hielt es ab dann sehr gut und das Kühlwasser blieb da, wo es hingehört. Wir fuhren noch etwa 30km weiter bis wir zu einer größeren freien Fläche kamen, wo wir dann die Nacht verbrachten. Wir hatten echt nochmal Glück, dass wir das Problem in den Griff bekommen konnten, sonst wären wir ziemlich am Arsch gewesen, so mitten im nirgendwo, ohne Empfang und das Auto von hier abschleppen zu lassen würde etwa so viel wie das Auto selbst Wert ist kosten.

Am nächsten Tag waren wir natürlich sehr gespannt, ob sich diese nächtliche Tortur denn auch gelohnt hat. Vom Parkplatz aus Wanderten wir etwa 1,5h entlang von diversen kleinen Wasserfällen Richtung Mitchell Falls. Auf dem Weg gab es zudem viele alte Höhlenmalereien von den Aboriginees, die sehr interessant waren. Wir stellten uns zu einer Touri-Gruppe und hörten zu, was diese Zeichen zu bedeuten hatten.



Hier gut zu erkennen: ein Kangaroo
Angekommen hatten wir dann einen super Blick auf einen einzigartigen dreiteiligen Wasserfall, der wirklich ziemlich cool aussah!




Wir verbrachten etwa 2h am Wasserfall und machten uns dann auf den Rückweg zu dem Spot, an dem wir auch die letzte Nacht verbracht hatten. Abends hörten wir dann das Jaulen der Dingos und das Geschrei von Aboriginees, die wohl in der Nähe traditionell lebten.

Der achte Tag war dann nicht wirklich spannend, denn wir fuhren nun die ganze lange Strecke zurück und machte zwischendurch bei ein paar weiteren Aboriginal-Art-Spots halt, um uns diese anzuschauen. Hier nochmal eine Auswahl von sehr gut zu erkennenden Wandmalereien.


Dies ist eine Grabstätte von "wichtigen" Aboriginees. Es ist eine seltene Ehre, seine eigene kleine Höhle für seine Knochen zu bekommen.







Kurz vor Sonnenuntergang waren wir dann am Campground direkt am Gibb-River angekommen und suchten dann Feuerholz. Im Rückblick waren die Mitchell Fall schon ziemlich cool, doch die Strecke war wirklich der Horror und unsere Panne war auch nicht wirklich angenehm, auch wenn ansich ja alles gut gegangen ist. Nochmal würde ich aber nicht zu diesen Wasserfällen fahren :D

Abends machten wir dann ein "kleines" Lagerfeuer...

...welches dann doch irgendwie etwas groß wurde :D
Nachdem wir in der Nacht mehrmals von zwei sich suchenden und deswegen rumschreienden Rindern (eines der beiden war nur wenige Meter vom Auto entfernte :D ) geweckt wurden, ging es dann wieder auf die Gibb River Road und nach den Erfahrungen vom Mitchell Plateau kamen einem die Bodenwellen gar nicht mehr so schlimm vor. Auf dem Weg sahen wir dann nochmal die beiden Backpacker vom Anfang, die mal wieder nach einem Lift suchten. Bei Kilometer 602 kamen wir dann beim Pentecost Rivercrossing an, welches das wohl bekannteste der Gibb ist. Da es das Ende der Dryseason war, stand das Wasser aber nicht wirklich hoch, sodass das Crossing recht einfach war.

Ganz viel Nichts
Pentecost Rivercrossing
Quelle: Von Bäras aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2505178
Unsere letzter richtiger Stopp entlang dieser langen Offroadstrecke war ElQuestro. Für diesen Abschnitt braucht man einen Day-Pass, um in die Gorges zu wandern und dort Campen zu dürfen. Warum auch immer lief auf dem Campground ein Esel rum, mit dem ich dann erstmal ein Selfie gemacht hab :D

Esel-Selfie!
Wir hatten noch etwa 2,5h bis zum Sonnenuntergang und entschlossen uns, heute zumindest noch einen Gorge zu besichtigen, den ElQuestro-Gorge. In den Kommentaren dazu auf Wikicamps stand mal wieder, dass man definitiv nass werden würde, doch das stand des Öfteren vorher schon bei anderen Gorges und Matthias und Ich hatten es bis Dato immer geschafft, das irgendwie zu umklettern. Doch für diesen Gorge stimmten die Angaben.

 An dieser Stelle mussten wir links Brusttief durchs Wasser, mit dem Rucksack mit der DSLR und Handy drin auf dem Kopf balanciert und so dann aus dem Wasser auf einen großen Felsen klettern. Beinahe wäre ich abgerutscht, aber ich konnte mich gerade noch so halten.


Weiter ging die Wanderung über große und kleine Felsen, die in dieser großen Schlucht wohl immer mal heruntergefallen sind. Die Belohnung war dann ein kleiner aber echt cooler Wasserfall mit kristallklarem Wasser zwischen den zwei riesigen Wänden der Schlucht. Fast die ganze Zeit hatten wir diesen Ort für uns alleine. Bald machten wir uns aber auch wieder auf den Rückweg, da es schon dämmerte und wir nicht im Dunkeln durchs Wasser wollten.

Rivercrossing auf dem Weg zur ElQuestro Station
Nun war es schon der letzte Tag auf der Gibb und es hieß: Früh aufstehen! Um 4:20Uhr standen wir auf, packten schnell alles zusammen und fuhren dann etwa Acht sehr huckelige und steile Kilometer zum Branco's Lookout, wo wir zum Sonnenaufgang frühstückten und die einzigen dort waren. Ein Sonnenaufgang zum dahinschmelzen, einfach unglaublich! Oben auf dem Berg, vor einem schlängelt sich durch die Schlucht der Pentecost River, in dem ein 5m Salzwasserkrokodil herschwomm und im Hintergrund die aufgehende Sonne über den endlosen weiten der Kimberley Region. Einfach wow!

Sonnenaufgang am Branco's Lookout

Frühstück kurz vorm Sonnenaufgang
Insgesamt kann ich leider mit keinem guten Krokodilfoto dienen, da die Krokodile immer entweder sehr weit weg waren
oder nur im Wasser waren. Dieses "kleine Etwas" da man auf diesem Bild sieht ist ein etwa 4-5m großes Salzwasserkrokodil

Doch das war nur das erste Highlight des Tages. Nach diesem wunderschönen Tagesbeginn fuhren wir zu den Zebedee Hot Springs, die um 7Uhr öffneten. Hier konnte man in natürlichen heißen kristallklaren Quellen baden! Es gab viele kleine Becken und ganz oben war das Wasser am wärmsten, weswegen wir versuchten, immer weiter nach oben zu kommen, immer wenn ein Becken frei wurde. Ganz oben angekommen genossen wir dieses angenehme Bade und die Zeit verging wie im Flug, denn als wir fertig waren, waren schon ganze 4h vergangen :D! Ein definitives Highlight!

Das Wasser war etwa 32°C warm :)


Danach fuhren wir zum Emma Gorge, welche ziemlich nice war, auch wenn der Wasserfall recht klein war, doch was ziemlich cool war, war dass das Wasser ansich arschkalt war, doch aus vielen kleinen Ritzen in einer Art Höhle unter dem Wasserfall kam warmes Wasser, was sehr angenehm war. Zudem sah Emma Gorge auf den Bildern auch einfach richtig gut aus! Auch hier sah ich wieder eine kleine schwarze Schlange, jedoch weiß ich nicht genau, was für eine es war

Emma Gorge, das Wasser tropfte jedoch mehr als dass es groß fiel.
Als nächstes wanderten wir durch die Amalia Gorge und sahen auf dem Weg zwei Schlangen, welche sich im nachhinein aber als nicht-giftig herausstellten. Allerdings weiß man sowas gerade als Nicht-Australier natürlich nicht sofort, weswegen man immer sehr aufpassen sollte und generell erstmal davon ausgehen sollte, dass sie giftig sein könnte.

Eine der beiden Schlangen, eine "Golden Tree Snake".
Amalia Gorge - sicher sehr schön, wenn der Wasserfall nicht ausgetrocknet ist
Die Amalia Gorge ansich war aber nicht so cool, denn der Wasserfall war ausgetrocknet und das Wasserloch komplett grün und ekelig, sodass wir zügig wieder zurück zum Auto wanderten, denn wir wollten rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Saddleback Ridge Lookout sein. Die 4WD-Strecke dorthin war die steilste, die wir bisher hatten und da hat man schon ziemlich Respekt vor so einem Anstieg, weil man immer das Gefühl hat, man würde gleich rückwärts rüberkippen :D
Hier kann man gut sehen, wie der ganze Staub (etwa 10min) in der Luft hängt,
 nachdem ein Auto die Gravelroad befahren hat

Abendessen zum Sonnenuntergang
Natürlich ging aber alles gut und der Sonnenuntergang war sehr nett, jedoch nicht so cool wie der Sonnenaufgang. In der Dämmerung sahen wir dann noch mehere kleine Rock-Wallabys, die nur wenige Meter von der Plattform entfernt herumhopsten.

Rock-Wallaby :)
Als krönenden Abschluss sahen wir dann
auch noch eine Eule!

























Insgesamt war dies ein verdammt cooler Tag in ElQuestro! Da war den Campground nur für eine Nacht gebucht hatten, fuhren wir dann durch die Nacht die letzten 34km bis zum Ende der Gibb, welche jedoch wie das erste Stück auch asphaltiert waren. Nun hatten wir auch endlich zum ersten mal nach 10 Tagen mal wieder Empfang und verständlicherweise waren meine Eltern sehr froh, dass es mir gut geht, denn ich konnte vorher nicht genau einschätzen, wielange diese Strecke dauern würde und hatte mal gesagt: "joa wird so iwas zwischen 3 und 20 Tagen dauern" :D Recht hatte ich ja!

Ich versuche nun natürlich so schnell wie möglich auch über die weiteren Abschnitte meiner Reise zu berichten, denn ich bin ja "leicht" in Verzug :D Sobald der nächste Eintrag online ist werde ich ihn auch hier verlinken.

See ya mates!

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