8. Heaven on Earth - Whitsunday Islands

G'day!
Heute geht es auf die Whitsunday Islands! Angekommen in Airlie Beach gingen wir zu einer Travel Agency namens "Happy Travels" und wollten uns nach Touren zu den Whitsundays informieren. Da gerade an dem Tag noch eine Tour startete, bei der noch 2 Plätze frei waren, entschlossen wir uns spontan dazu, diese zu buchen. Wir bekamen über 150$ Rabatt! Dafür hieß es dann aber auch, dass in 2h das Schiff ablegen wird und bis dahin mussten wir uns noch einen Parkplatz für die 3 Tage suchen, alle Sachen packen, essen machen und zum Hafen laufen. Etwas abgehetzt aber pünktlich kamen wir dann am Hafen an.



Das Segelschiff war ein etwa 25m langer und knapp 40m hoher Einmaster. Hier wurde nicht gefeiert, sondern richtig gesegelt!
Wir setzten die Segel und starteten Richtung des ersten Schnorchelspots. Wir bekamen eine sog. "Stingersuit" gegen Quallen und auch sonstiges nötiges Equipment. Natürlich kann man das Riff dort nicht mit dem vergleichen, was ich beim Tauchen gesehen habe, denn das war nicht mehr zu toppen, aber trotzdem sahen wir viele Fische und manche sahen sogar eine Schildkröte.




Die Nacht verbrachten wir dann in einer nahegelegenen Bucht. Abends gingen wir auch früh schlafen, denn wir wollten fit für den kommenden Tag sein.



Am 2. Tag ging es zu dem bekanntesten und schönsten Strand der Whitsundays, dem "Whiteheaven Beach". Und warum dieser so hieß, erschloss sich schnell als wir ihn sahen. Der schönste und atemberaubendste Strand den ich je gesehen habe! Komplett weißer Sand, unglaublich weich (dagegen ist deutscher "Molly" gar nichts) und riesig groß. Das Wasser blau und überall ganz flach. Als wir am Wasser ankamen, schnappte ich mir direkt Schnorchel und Taucherbrille geschnappt, denn in dem flachen, etwa 35°C warmen Wasser leben ziemlich viele, friedliche Stachelrochen. Diese hab ich auch am Reef beim Tauchen noch nicht gesehen!








Wir blieben etwa 3h an diesem wunderschönen Strand bevor wir zurück zum Boot wanderten. Nachdem wir noch ein wenig segelten und nochmal schnorchelten, legten wir wieder in einer geschützten Bucht an.

Am Abend spielten wir mit den anderen ein paar Trinkspiele in gemütlicher Runde. Wir redeten viel und ich bemerkte, dass mein englisch immer besser wird und ich nun überhaupt kein Problem mehr habe, den ganzen Tag bzw. Abend Englisch zu reden, obwohl ich immer noch besser Englisch verstehe (Englisch -> Deutsch) als selbst spreche (Deutsch-> Englisch). Allerdings fallen mir bei manchen Wörtern die englischen Wörter schon viel schneller und eher ein als auf Deutsch bzw. ich weiß gar nicht mehr wie man das auf Deutsch sagt :D Mir gefällt es und ich versuche immer, mit English-Native-Speakern zu reden. Dabei ist es allerdings oft am schwierigsten, den Australischen Slang zu verstehen, etwa so wie wenn man eine Person aus dem tiefsten Bayern verstehen wollte, die auch noch nuschelt und schnell spricht.

Zurück zum Segeltrip: Wir spielten Kings Cup und wie es kommen musste, zog ich den letzten König und mussten den Kings Cup austrinken :D
Am nächsten Morgen starteten wir früh, schnorchelten noch direkt am Boot und gegen 8 Uhr legten wir wieder ab und segelten Richtung Airlie Beach zurück. Der Wind war sehr gut und wir waren so schnell unterwegs, dass wir noch einmal etwa eine halbe Stunde raus segelten um dann endgültig nach Airlie Beach zurückzusegeln.





Insgesamt war dieser 3 Tages Trip sehr cool und den unglaublichen Whiteheaven Beach werde ich wohl auch nie wieder vergessen. Ein absolutes Highlight in Australien!
Wie wir nun in den nächsten 2 Tagen unerwarteterweise 1700km in Australien zurücklegten, dazu beim nächsten mal mehr :)

See you and have a nice day!

Cheers,
Markus